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Arbeitskreis Luchs Nordbayern
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Luchs im Steinwald

Viele Pflanzen- und Tierarten wurden in den letzten Jahrhunderten von Menschen ausgerottet, dies hält zum Teil noch an. Die Ausrottung einer Art ist ein unwiederbringlicher Verlust von Natur in der Welt und damit ein barbarischer Akt, der einer kultivierten menschlichen Zivilisation nicht würdig ist.

Gründe für die (oft geplante und gewollte) Ausrottung einer Art waren und sind hauptsächlich Gier, Egoismus und mangelnder Wille zur Anwendung vorhandenen Fachwissens. Urheber, „Täter“, waren und sind in erster Linie die Grundbesitzer.

Pflanzen und Tiere können die Ideale und Interessen von Grundbesitzern stören.

Ich als Grundbesitzer im Steinwald bemühe mich, mit allen Pflanzen und Tieren auf meinem Besitz zurecht zu kommen. Mit Toleranz, dem notwendigen Fachwissen und einer Portion guten Willens ist das jederzeit und erfolgreich möglich.

Der Luchs war über viele Jahrhunderte in Bayern verbreitet und wurde um 1850 ausgerottet, nun ist im Steinwald wieder einer freigelassen worden. Er wird „meine“ Rehe fressen. Das akzeptiere ich, denn der Luchs gehört hier her, genauso wie die Rehe.

Es ist mein persönliches Selbstverständnis, alle Tier- und Pflanzenarten auf meinem Besitz zu akzeptieren und mit ihnen verantwortungsbewusst umzugehen. Für mich ist das ein ganz wesentlicher Teil der Sozialpflichtigkeit des Eigentums.

 

Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg

95688 Friedenfels

 

August 2016

 

 

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